2009/01/29

Zugezogene, Porno-Hippie-Schwaben und andere Verbrecher

Zugezogene gibt es in Berlin viele ... Während die einen das als Bereicherung empfinden, haben andere auch gerne mal Probleme damit. Absurd wurde es letztes Jahr, als wir von einer Weltreise zurückkamen, und von einer völlig bizarren Debatte und Problematisierung überrascht wurden. Neues Feindbild Nr. 1 war auf einmal der sogenannte Porno-Hippie-Schwabe.
"Seit vergangenem Wochenende hat die Berliner Hausprojekt-Szene einen neuen Begriff für ihr Feindbild: Porno-Hippie-Schwaben heißen alle, die, wenn sie ihr erstes eigenes Geld verdient haben, nicht etwa flugs ihre Viertel gen Vorort oder wenigstens gen Charlottenburg verlassen, sondern da bleiben und ihr Umfeld in ihrem Sinne prägen - so wie man es in Prenzlauer Berg in den letzten Jahren beobachten kann." (Frederik Bombusch, zitty Blog, 5. Juni 2008)

Aber warum Porno-Hippie-Schwabe?
Porno: wegen der Brille
Hippie: wohl weil eigentlich Alt-68er
und der Rest ist klar ...
Das Klischee sieht also in etwa so aus, die Berliner Zeitung hat ein paar witzige Kommentare dazu veröffentlicht(zu denen mir noch einfällt, dass die Schwaben anno dazu mal als Sueben aus der Region Sachsen ins Ländle gekommen sind). Und wer wissen will, woher, warum, weshalb, der sollte den SZ Artikel lesen.
Lars Eidinger, toller Schauspieler, fasst das ganze unter folgendem Motto zusammen: "Berlin, I will never dispose you to all those Zugezogene"
Zugezogene, das hört sich ja schon fast wieder bayrisch an ... Was für ein Schmarrn, Servus!

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